ANNO 1970 - 1979
Mai 1970: Anläßlich des 60jährigen Vereinsjubiläums SV 1911 Niederlahnstein wurde vom 1. Vorsitzenden Ewald Kaspar die AH-Traditionsmannschaft zum 10 jährigen Geburtstag für die besonderen Leistungen, bedeutende Verdienste um den Fußballsport und für eine gute Entwicklung im Verein beglückwünscht.
Auf dem Sportplatz Kränchen fand am 30. Mai 1970 unter der Obhut von Hermann Schroeder ein AH-Turnier statt. Am gleichen Tag standen sich die Traditionsmannschaft der TuS Neuendorf und die AH-Mannschaft des SV 1911 gegenüber. Den zahlreichen Zuschauern zeigten die Neuendorfer die große Kunst des Fußballs. Mit Oden, Voigtmann und Drews standen bei dem 4:0 Erfolg Spieler in den Reihen der TuS, die schon als Trainer oder aktive Spieler im SVN tätig gewesen waren.Ein hervorragend gestalteter bunter Abend im Hotel Nassauer Hof war der gesellschaftliche Höhepunkt.
SV 1911 Niederlahnstein – TuS Neuendorf
Mai 1970: H.R.v.l.n.r. Hartl, Schäfer, Dohm, Wolf, Schwank, Pfaff, Waxweiler, Nett, Wirges, M., Förger, Hell, Kuhn, Runkel, Schmidt, Wirges, A., Bollinger. V.R. Syre, Degen, Böhm, Ody, Wirges, H., Berressem, Mühleib
60 Jahre SV 1911 Niederlahnstein
Juli 1971: Auch die Alte-Herrenabteilung leistet im Vereinsleben einen wertvollen Beitrag.
Stehend v. l.:Hans Nett, Willi Specht, Hermann Habetz, Karl Bollinger, Rudi Lenz, Toni Wirges, Hans Hell, Manfred Wirges, Hans-Josef Förger, Klaus Schneider, Peter Schäfer, Erwin Pfaff, Josef Wolf, Bruno Schmidt, Josef Böhm. Sitzend v. l.: Walter Degen, Hans Hoffmann, Philipp Syre, Friedhelm Zeugner und Hans Wirges. Die altbewährten Spieler Heinz Böhm, Willi Ody und Karl Berressem fehlen.
1970: Zwei Originale der „Alten Herren“: Willi Ody und Heinz Böhm.
Am 11. Mai 1973 wurde die SG Eintracht Lahnstein gegründet.
Nach ihrer Satzung und gemäß ihrem Gründungsbeschluß ist die SG Eintracht Lahnstein zur Wahrung der Tradition ihrer beiden Gründungsvereine – SC 09 Oberlahnstein und SV 1911 Niederlahnstein – verpflichtet. Aus der Tradition gewachsen und an den Stadtteil Niederlahnstein gebunden, entstand die SG Eintracht „AH-Nord“. Spontan standen „Alte Herren“ für die Vorstandsarbeit, aber auch für die Jugendarbeit und im Notfall als Spieler in den Seniorenmannschaften zur Verfügung.
1974:
V.l.n.r.: Josef Wolf, Klaus Schneider, Hugo Streich, Erwin Pfaff, Heinz Waxweiler, Willi Ody, Walter Degen, Heinz Böhm, Willibert Runkel, Bernd Fritz (Hausmeister), Hans Hell und sitzend Ingo Jankowski.
75/77: Hans-Josef Förger (2. Vorsitzender),
Bernd Wehrmeister (Geschäftsfüher),
Hans Wirges und Karl Bollinger (Spielausschuss).
1976 wurden 30 Spiele ausgetragen. Davon wurden 19 gewonnen, 5 endeten unentschieden und nur 6 Spiele wurden verloren.
Bei einem Punktestand von 43 : 17 und einer Torausbeute von 112 : 44
wurde der Aufstieg in die Bundesliga nur knapp verpasst.
Die besten Schützen waren Kurt Weller mit 26 Toren, Theo Seil mit 17 Toren und Erwin Pfaff mit 16 Toren.
In der ewigen Spielerliste stehen auch einige, im Raum Lahnstein und in der weiteren Umgebung bekannte Namen. Hier führt mit 329 Spielen der alte Haudegen Hans Wirges – genannt Schimmel – die Liste an. Gefolgt von Hans-Josef Förger mit 306 und Erwin Pfaff mit 286 Spielen.
Dann kommen so bekannte Namen wie die Auswahlspieler Willi „Nickel“ Ody mit 265 Spielen und Heinz „Männe“ Böhm mit 258 Spielen.
10. Juli 1977: H. R. von l.: Josef Wolf, Heinz „Männe“ Böhm, Hans-Josef Förger, Georg Adler, Knut Hens, Erwin Pfaff, Hans Krause, Heinz Waxweiler, Willibald Runkel; V. R. von l.: Toni Wirges, Peter Urschel, Kurt Weller, Josef „Bubi“ Böhm, Klaus Schneider.
SENSATION IM FRANKENLAND :
Präsident Hans-Josef Förger macht Schluß !
AH-Nord im Frankenland
1978: AH Nord unternahm eine Wettspielreise nach Gunzenhausen in Mittelfranken. Die Verbindung dorthin wurde von Mitglied Hans Stefankow geknüpft. Die besondere Attraktion der erlebnisreichen Reise war die Feier der fränkische „Kerwa“ in Gunzenhausen und das vereinbarte Freundschaftsspiel gegen die Alte-Herren-Mannschaft von Wolframs-Eschenbach. Die „Kerwa“ wurde von den Lahnsteinern Fußballern mitgestaltet. Besonders erwähnt werden muß hier der stimmgewaltige Solosänger der AH-Nord Friedhelm Zeugner, genannt „Hacki“, der von den Einheimischen immer wieder mit großem Applaus bedacht wurde. Als er gar seinen berühmten „Gemsbock Meck-Meck...“ zum Besten gab, kannten die Beifallstürme keine Grenzen mehr.
Nachdem die Spieler vom Coach Männe Böhm nicht allzu spät ins Bett geschickt wurden, war ein Sieg vorprogrammiert und stellte sich auch promt mit 5:2 ein. Nach dem Spiel wurden noch unter der Dusche einige „Stiefel“ geleert.
Der Altinternationale aus der italienischen Liga spielt ab sofort für die Alten Herren Nord. Sein besonderes Markenzeichen: „Knüppelharter“ Verteidiger.
29 Spiele wurden insgesamt ausgetragen. Davon wurden 20 Spiele gewonnen, 4 endeten unentschieden und nur 5 Spiele wurden verloren. Das ergibt einen Punktestand von 44:14. Es wurden insgesamt 109 Tore geschossen.
Die Torschützen: Wolfgang Kaufmann (27), Thorolf Schmidt (20) und Rolf Rojan (19).
Stehend v.l.n.r.: Wissing, Rojan, Schneider, Schmidt, Pfeiffer, Waxweiler, Wirges,T., Kaufmann, Stefankow, Wolf, Böhm. V.R.: Kern, Hens, Adler, Seil, Zeugner, Jankowski, Pfaff, Weller, Runkel.
Teilnahme an der Schlauchbootregatta anläßlich der Lehner Kirmes.
Echte Raritäten ...Spielerpässe !